Wie aus der kleinen Jette ein große Jette wurde

Dieses süße Filmchen muss für die Ewigkeit erhalten bleiben, darum bekommt es einen Platz in Jettes blog.
Eine liebe Katzenfreundin hat mir den Gefallen getan und die schönsten Bilder aus etwas über 1 1/2 Hundejahren zu diesem tollen Film verarbeitet.

http://www.youtube.com/watch?v=KidyB_bPYrs

Schade funktioniert nur als Link, aber besser als gar nichts.

Vorhin habe ich Fotos von Jette im Weihnachtsmannoutfit gemacht.
Ich hoffe, dass sie gut geworden sind, dann kommen sie natürlich auch in diesen blog !!

 

....... und langsam platzt der Knoten

Wir haben nun Dezember und ich hatte mir zum Ziel gesetzt, dass Jette bis zum Winter vernünftig an der Leine laufen sollte.
Gott sei Dank ist das Wetter im Moment nicht ganz so schlecht, denn ganz konnte ich meinen Plan noch nicht verwirklichen, doch wir nähern uns unserem, nee meinem Ziel, mit mal größeren, mal kleineren Schritten.
Aber ich kann wirklich zufrieden sein, da die absoluten Katastrophenspaziergänge der Vergangenheit angehören. Es gibt zwar immer noch Tage an denen wir größere Auseinandersetzungen haben, doch auch die werden besser und es gibt sogar Tage an denen es richtig super läuft.
Es gibt sogar Tage, auf die der Untertitel zum Bild bestens passt.

zum gähnen langweilig

Jette und Don Juan

 Mit diesem Bild können wir mal wieder den Beweis antreten, dass sich Jagdhund und Katze doch verstehen, obwohl, es war gar nicht so einfach den Don davon zu überzeugen.
Ich hoffe nun, dass wir das alte Jahr ruhig und besinnlich zu einem guten Ende bringen um dann voll motiviert ins neue Jahr zu starten !!  

 

Hilfe, wir haben eine Diebin !!

Nun haben wir doch tatsächlich schon fast November, meine Güte wie die Zeit doch rast. 
Bald kann ich die Herbstdeko gegen die Weihnachtsdeko austauschen.
Eigentlich wollte ich ja dieses Jahr Lebkuchen in die Fenster hängen, doch in Anbetracht unserer diebischen Jette, sollte ich das lieber lassen. es sei denn ich ziehe Stacheldraht vor die Fenster.
Im Moment ist nichts Essbares vor dem Jettileinchen sicher. Vor einigen Tagen hat sie sich doch tatsächliche die letzte Frikadelle vom Teller des Rudelführers geklaut.
Der Selbige ging nämlich in die Küche um Senf zu holen, tja und Jette nutzte die Gunst der Stunde und stibitzte sich mit einem schrägen Blick auf mich, ich war gerade am telefonieren, das lecker tuftende Teil.
Oh man, bekam die arme Jette Schimpfe, ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und musste den großen Hund vor dem wutschnaubendem Herrchen beschützen.
Aber auch andere Köstlichkeiten, wie trockene Brötchen, Kekse oder Obst verschwinden mit affenartiger Geschwindigkeit in dem ständig hungrigen Hundemagen.
- Vielleicht sollte ich die Essensration doch etwas anheben? -

Ansonsten kann ich von keinen spannenden Erlebnissen berichten.
Wir haben den Hundegarten umgestaltet und Jette hat mit großer Begeisterung ihren Teil der Arbeit, der im wegtragen und verstecken von Ästen bestand, erledigt.

Über das Thema "wir laufen anständig an der Leine" schweige ich mich weiterhin aus, da es bei mir so gut wie nie klappt. 
Wenn Jette einen guten Tag hat, macht sie super mit, ich hätte nichts dagegen, wenn sie diese Tage öfter hätte.
Hingegen der Rudelführer von wahren Wunderdingen zu berichten weiß.
Ich hoffe nur, dass der Knoten in den nächsten Wochen platzt, da ich ansonsten für unsere winterlichen Spaziergänge so ziemlich schwarz und nicht schneeweiß sehe!!
Darüber und über weitere Dummheiten unseres "Monsters" demnächst mehr.

!! Und wir haben doch einen tollen Hund !!

Jette macht eine Spielpause

Irgendwie hatten wir, besonders aber ich, die Hoffnung auf einen Hund, der nicht an der Leine zieht und jeden Spaziergang zu einem Höllenritt macht, schon fast aufgegeben.
Stellenweise, besonders bei nassem und somit meißt rutschigem Wetter hatte ich schon gar keine Lust mehr mit Jette zu laufen, ihre ständige Zieherei an der Leine und meine daraus resultierende Unsicherheit, hat mich ja nun schon einige Male böse auf die Nase fallen lassen.

aber ich kann auch ganz anders

In Anbetracht der nahenden nassen und glatten Jahreszeit, musste nun endlich etwas Durchgreifendes geschehen.
Mehr durch Zufall tippelte ich auf facebook mit einer Setterfreundin und klagte ihr mein Leid.
Nicole sprach in den höchsten Tönen von ihrer Hundeschule und wie toll sie ist und wie super sich ihr IRWS dort entwickelt hat.
Super dachte ich, nur schade eigentlich das Nicole in der anderen Ecke Deutschlands wohnt, da fährt man ja auch  mal eben so wöchentlich zur Hundeschule hin.
Es stellte sich heraus, dass Nicole mit ihrem Hund die Hundeschule Canis besucht. Ein weiterer "unerfreulicher" Aspekt, dachte ich, denn die gibt es bei uns in der näheren Umgebung ja nun mal so gar nicht.

wer spielt nun mit mir ??

Trotzdem durchstöberte ich den link und dachte -ach ne, in Bremen gibt es ja doch eine-, entweder ich hatte damals Tomaten auf den Augen, oder sie hatten endlich mal ihre Landkarte aktualisiert.

Jette und Mr. Eichhorn

Den GöGa hatte ich relativ schnell, von der Notwendigkeit noch einen Hundeschulenversuch zu starten, überzeugt und ich machte einen Termin mit Frau Martmann aus, den ich auch genialer Weise noch auf einen Samstag legen konnte.

So starteten wir vor 14 Tagen den endgültig letzten Versuch eine  v e r n ü n f t i g e  Hundeschule für unser Monster zu finden und wir wurden fündig, denn was wir erleben durften war einfach grenzgeil. Wir lernten in der ersten Stunde Dinge von denen ich zwar gelesen hatte, mir aber nicht vorstellen konnte, dass das auch wirklich funktioniert.
Nun hatten wir letzten Samstag unsere zweite Stunde und die Jette hat wirklich gelernt sich auf mich bzw. den GöGa zu konzentrieren und zieht längst nicht mehr so oft und so stark an der Leine.
Ich war heute, als wir im Garten geübt hatten, schon schier begeistert, aber das alles wurde noch getoppt, als wir unsere große Runde gedreht haben, denn so einen entspannten Spaziergang hatte ich noch  n i e  !!!!!
Ich drücke uns allen die Daumen, dass es so super und erfolgreich weiter geht.
So macht lernen Spaß !!!

Jette denkt "meine neue Couch"

Jette und der Rotmilan

Es ist September geworden, die Eicheln und Kastanien fallen zu Hauf von den Bäumen, die Blätter ändern langsam ihre Farbe und durch die ständig fahrenden Trecker, die eine riesige Dreckspur hinter sich herziehen und den vielen Regen in den letzten Tagen wird das Laufen nich wirklich angenehmer.
Doch danach fragt natürlich Jette nicht und sie fordert ihre Spaziergänge ein wie eh und je, zumal ihr plötzlich die Pferde auf unserer Weide nicht mehr gefallen und sie den Hundegarten zum Toben meidet.
Neuerdings haben wir auf unseren Spaziergängen in der näheren Umgebung einen treuen "Fluggefährten" und das kam so:
Unser kleines Wäldchen ist für Jette eine willkommene Abwechslung, da man dort so herrliche Sachen finden kann und  auf den Baumständen manchmal wie durch Zauberei Leckerchen auftauchen.
An jenem Tag war es aber irgendwie anders, Jette wollte unbedingt in den Wald und benahm sich von Anfang an anders als sonst. 
Ich gebe zu, ich hatte ein leicht komisches Gefühl, wollte ihr aber den Spaß nicht verderben und so streiften wir durch das Wäldchen begleitet vom Geschrei der in den Baumkronen sitzenden Raubvögeln, ich maß dem keine besondere Bedeutung bei, weil wir haben immer Gesang im Wald.
Trotzdem war aber etwas anders, da Jettes Blick immer wieder zu den Baumkronen ging, anstatt hübsch auf dem Waldboden mit seinen auftauchenden Köstlichkeiten zu bleiben.
In einer Ecke des Waldes wurden ziemlich viele Bäume gefällt, so dass wir auf einer kleinen Rodung (heißt das so?) standen, Jette blieb stehen, richtete ihren Blick nach oben und bewegte sich nicht weiter und plötzlich segelte uns ein wunderschöner Rotmilan mehr oder weniger direkt vor die Füße. 
Er blieb ganz still sitzen und starrte uns an, nur sein Köpfchen bewegte sich manchmal.
Jette und ich waren vor Angst stocksteif und wagten uns nicht zu bewegen. Nein Jette unternahm nichts, um zu dem Vogel zu kommen, sie saß ganz ruhig bei mir.
Da sich in meinen Taschen ja immer ausreichend Leckerchen befinden, begann ich nun den Rotmilan und Jette abwechselnd zu füttern. Dies ging eine ganze Zeitlang so weiter, durch irgendein Geräusch wurde der Rotmilan gestört und er schwang sich in die Luft. 
Ich setzte mich erst einmal auf meinen Hintern um diesen Eindruck zu verarbeiten, denn mir zitterten ganz schön die Beine.
Eigentlich bin ich mir fast sicher, dass es sich um einen Vogel handelt der den Kontakt zu Menschen gewohnt ist. Vielleicht ist er irgendwo weggeflogen oder wurde ausgesetzt.

Seit diesem Erlebnis vergeht kaum ein Tag andem wir nicht aus der Luft von unserem gefiederten Freund hoch oben am Himmel begleitet werden und er uns freundlich piepsende Laute zuwirft. Jette guckt dann abwechselnd in die Lüfte und zu mir, so als wollte sie sagen, menno eigentlich könnte der Vogel doch mal wieder zu uns kommen.



 

Nun haben wir schon Juli

Nun ist schon wieder so viel Zeit vergangen und ich habe lange nichts mehr geschrieben.

schlabbern am Brunnen

Es hat sich aber auch nicht wirklich viel getan.
Wir haben doch tatsächlich Jettis ersten Geburtstag vergessen und haben uns jetzt fest vorgenommen ihren ersten Jahrestag bei uns gebührend zu feiern. Bis dahin sind es aber noch ein paar Tage und mir wird mal wieder bewusst, wie rasend schnell doch die Zeit vergeht und die einst kleine Maus nun ganz ausgewachsen ist, erwachsen wird sie wohl nie !!

wie schön ich bin !!

Aktuell kämpfen wir mit ihrem Gewicht und versuchen kleine 2 Kilos anzuspecken, allerdings noch ohne nennenswerten Erfolg. Ich überlege immer wo ich noch ein paar Kalorien einsparen kann, doch wirklich einfallen tut mir dazu nichts mehr.

man sieht die Pfunde

Ich versuche Jette möglichst gesund zu ernähren, sprich viel Frischfleisch, Obst und Gemüse ab und an mal Hüttenkäse oder Quark und Trockenfutter gibt es nur noch als Leckerlies.
Eigentlich müssten die Pfunde nun purzeln, aber davon merke ich noch nichts.

Die ersten beiden Wespenstiche der Saison musste Jette auch über sich ergehen lassen, doch mit Apis und Rescuetropfen haben wir es gut in den Griff bekommen.

müde gespielt

Nun haben wir ersteinmal 3 herrliche lange Wochen Urlaub (bei hoffentlich besserem Wetter) und wollen einiges Unternehmen, dann gibt es auch wieder mehr zu berichten (hoffe ich).

Lieblingsaussichtsplatz

Ich muss Euch doch noch von unserem gestrigen Ausflug berichten, nichts
Spektakuläres, aber mal wieder so richtig typisch für unsere Chaotenfamilie.

Von einer Freundin bekam ich einige Tipps für Ausflüge in der näheren Umgebung,
die wir so nach und nach einmal abklappern wollen und Lutzen hatte sich gestern
das Ziel Ahauser Mühle ausgesucht.
Da mein Magen im Moment mal wieder spinnt, wollte ich eigentlich nicht so recht
habe mich dann aber doch aufgerafft (wäre ich doch in meinem sonnigen Garten
geblieben).
Nach einer halben Stunde war dann auch unser Ziel erreicht und wir starteten zu
einer schönen Waldwanderung (Verlaufen inkl.).
Dummerweise hatte ich vergessen Jettes Trinkeflasche aufzufüllen und irgendwann
plagte den armen Hund ein tierischer Durst.
Da es sich bei der Mühle um eine Wassermühle handelt, könnt Ihr sicher schon ahnen,
welches Schicksal mich und Hund ereilte.
Lutz meinte es besonders gut und erlaubte Jette in den See zu gehen, kurze Zeit
später, kam zwar ein abgekühlter aber leider auch komplett matschiger und stinkender
Hund aus dem See, ich hätte ko...... können, zumal wir im Anschluß an unseren Spaziergang
eigentlich noch ein Eis essen, oder Kaffeetrinken gehen wollten.
Das hatte sich nun erledigt und die Rückfahrt war nicht wirklich nett, auf dem Rücksitz
einen stinkenden, dreckigen und nassen Hund, sowie ein maulendes Kind, hinter dem Steuer
einen auf mich und meine dummen Kommentare saurer GöGa und auf dem Beifahrersitz
eine vor Wut schnaubende und -wie kriege ich den Hund sauber- überlegende Conny.

Bislang war es noch nicht nötig Jette zu baden und so habe ich es auch noch nie versucht,
mittlerweile hat sie ja nun ein stolzes Gewicht und so hatte sich die Badewanne von selber
erledigt. Der Wasserschlauch schied auch aus, da dieser das einzige Teil ist, vor dem Jetti
richtig Angst hat.
Also blieb irgendwie nur die Dusche, mittlerweile war der Matsch getrocknet und ich begab
mich mit einem bröselndem Hund die Treppe ins Bad hinauf, dachte noch mal kurz nach und
entledigte mich meiner Kleidung und konnte Jette überzeugen mit mir in die Dusche zu kommen.
Sie guckte ganz schön dumm, fand es aber nach ein paar Minuten richtig klasse und so haben
wir beide ausgiebig geduscht.
Sogar das Fönen hat sie ganz gelassen der Länge nach auf einem Handttuch liegend über sich
ergehen lassen.
So hatte sie eine extra Welnessbehandlung mit Fußmassage und ist ein sauberer und wohlriechender
Hund !!
- Pfotos gibt es von dieser Aktion leider, oder Gott sei Dank nicht. Es wäre bestimmt ein total
blöder Anblick gewesen - !!

Nun ist es tatsächlich schon Mai

und Jette hat ihre erste Läufigkeit ganz super überstanden. Auch scheint sie keine Anzeichen einer Scheinschwangerschaft zu zeigen, was ich sehr gut finde, denn die ist oftmals schlimmer als die ganze Hitze.
Ansonsten ist es bei uns zur Zeit recht ruhig und es passieren keine wirklich spannenden Sachen.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen haben wir bei einem Ausflug in die Lüneburger Heide genossen, ein von uns gern genutztes Ausflugsziel.
Es ist relativ nah und immer wieder schön, hier ein paar Schnappschüsse von diesem Tag:

Jette sucht Joel

....und hat ihn gefunden

Heide blüht auch im Frühjahr und duftet so toll

einfach nur wunderschön und es lag sogar noch Schnee

abends nach einem hervorragendem Essen

Ein Highlight der letzten Wochen war ein Besuch im Wildpark Lüneburger Heide.
Jette fand es äusserst spannend und aufregend und ihre Gumminase war eigentlich ständig in Bewegung um die ganzen Wohlgerüche einzufangen.
Unsere Süße hat diese Herausforderung ausserordentlich gut gemeistert und konnte sich sogar im Freigehege ganz hervorragend benehmen, ich denke ihre jagdlichen Ambitionen hat sie an der Kasse abgegeben.

bei Fuß gehen ist nicht Jettes Ding

total geschafft, aber glücklich

Jette war froh, dass ein Zaun dazwischen war

Es war ein rundum gelungener Ausflug, mit tollem Wetter, den wir mit Sicherheit wiederholen werden.
Aber erst einmal sind die schwarzen Berge dran, denn auch dort gibt es einen schönen Wildpark.
Ich hoffe, dass Jettis Benehmen dann genauso mustergültig ist.

Leider muss ich auch noch etwas trauriges berichten. Im März mussten wir leider unsere Paula über die Regenbrücke gehen lassen, für uns alle ein schmerzlicher Verlust, auch wenn Jette nicht unbedingt viel mit ihr zu tun hatte, merkte sie doch, dass plötzlich etwas ganz anders ist.

Paula, als es ihr noch gut ging, wir werden dich nie vergessen

Langsam tauchen die Überlegungen nach einem zweiten Hund auf, doch damit lassen wir uns erst einmal noch Zeit, denn Jette ist noch nicht ganz so folgsam, wie wir uns das vorstellen. So wird es wohl nächstes Jahr werden, bis wir diesen Plan in die Tat umsetzen.Wir meinen, dass eine Hundekumpeline Jette sehr gut tun würde, da sie hier ja leider wenig Kontakt zu anderen Hunden hat.


Nun ist es doch ein ganz schön langer Bericht geworden und ich bin gespannt, was der Wonnemonat noch so an spannenden Dingen auf Lager hat.

Unser Chaosbaby ist nun eine Dame, oder nun weiß ich warum Läufigkeit, Läufigkeit heißt !

Tja, nun ist es also soweit, unsere Jette ist nun kein Baby mehr, denn sie ist das erste Mal läufig und macht mich wahnsinnig.

Im Stillen habe ich mich immer gefragt, warum die Hitze der Hündin wohl auch noch diesen Namen hat, nun weiß ich es.

Jette ist total unruhig und rennt von A nach B und wieder zurück.

Sie ist erst am Anfang ihrer Hitze, na das kann ja noch heiter werden.

Vor drei Tagen habe ich mich mit meiner Tierärztin noch über die Kastration unterhalten, da hat Jette wohl sehr aufmerksam zugehört und uns heimlich den Stinkefinger gezeigt.

Doch eine Kastration kommt für mich eh nicht infrage, ich werde es mal mit dem Suprelorinchip versuchen, so halte ich mir die Option offen, vielleicht doch noch mal mit ihr Babys zu bekommen.

Jetzt kann ich noch von 3 ereignissreichen Spaziergängen erzählen, wo mein "Naturhund" mal wieder voll zugeschlagen hat.

An einem der ersten warmen Tage haben wir Beide einen ausgedehnten Spaziergang über die Felder in unserer Nachbarschaft gemacht.

Auf unserem Weg wurden wir von Rehen und neugierigen Nonnengänsen beobachtet und Jette fand die vielen Tiere auf unserer Runde auch sehr spannend.

Irgendwann rührte sich dann meine Konfirmantenblase und ich verschwand hinter einem dicken Baum.

Nur leider hatte ich die Rechnung ohne meine Jette gemacht, auf deren Leine ich wohl nicht fest genug stand.

Jette machte einen beherzten Sprung in Richtung der Gänse und riss mir die Leine unter der Schuhsohle weg.

Da stand ich nun mit meinem Talent und habe wohl ein ziemlich dämliches Gesicht gemacht. 

Ich sah Jettes Hinterteil in der Ferne verschwinden und schickte ein Stoßgebet Richtung Himmel, mit dem Wunsch das Jette nun nicht auch noch die Rehe schmackhaft findet.

Doch da sah ich sie auch schon zurückkommen, mich traf fast der Schlag, als ich in ihrer Schnute doch tatsächlich eine Gans baumeln sah, die sie mir stolz und Schwanz wedelnd vor die Füße legte.

Gott sei Dank waren wir allein auf weiter Flur, so konnte ich die arme Gans still und heimlich am Feldrand beerdigen.

Die andere Begegnung mit der Tierwelt hatten wir dann gestern, wir mussten einem Pferdetransporter ausweichen und warteten brav am Straßenrand, wo das Jettemonster ihre neugierige Schnauze in ein Mauseloch stecken musste.

Doch leider waren keine Mäuse in der Behausung, denn es fing plötzlich an zu Summen und zu Brummen, dann kam eine Hummel aus dem Loch, dann eine Zweite und schlagartig waren wir von unzähligen Hummeln umgeben die brummend und neugierig um Jette und mich herumflogen.

Ach was habe ich doch für einen klugen und manchmal sehr lieben Hund.

Sie hielt ihr Köpfchen schief und spielte mit den Ohren, ansonsten stand sie stocksteif in feinster Vorstehhaltung und wir konnten unbeschadet den "Angriff der Killerhummeln" über uns ergehen lassen.

Heute konnte sie sich nun aus allernächster Nähe ein wunderschönes neuntägiges Hengstfohlen begucken, was Jette auch mega interessant fand.

- Und da soll noch mal jemand sagen, dass das Landleben langweilig ist. -

Ich war ja in letzter Zeit schrecklich schreibfaul, aber wirklich viel Neues gibt es auch nicht zu berichten.
Die Zeit plätschert vor sich hin, ohne das sich wirklich etwas Spektakuläres ereignet.
Jette hat sich zu einer wunderschönen jungen Dame gemausert und ihr Köpfchen steckt immer noch voller Dummheiten und Unfug. 

Sie liebt es nach wie vor den Garten nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten und tiefe Löcher zu graben und noch vorhandene Blumen inklusive meines Apfelbaumes auszubuddeln.

Es fällt ihr immer noch schwer, wie ein lieber Hund an der Leine zu laufen (daran ändern auch 100 Jahre Hundeschule nichts).
Auch stellt sie ihre Schlappohren weiterhin gerne auf Durchzug und hört nur das, was sie auch hören will (Jette komm gehört nicht wirklich dazu).
Als Highlight waren wir mit Jette in der Lüneburger Heide, das fand sie "voll toll" und sie hat sich von ihrer allerbesten Seite gezeigt.

Da nun langsam die Natur wieder zum Leben erwacht und so ganz langsam die "Draussensaison" wieder erwacht, hoffe ich auch bald wieder von spannenden Erlebnissen mit unserer Jette berichten zu können. 

Das neue Jahr ist schon über eine Woche alt und ich habe noch gar nicht berichtet, wie Jette ins neue Jahr geschliddert ist.
Um es kurz zu machen, sie hat es klasse gemacht.
Gott sei Dank wird bei uns relativ wenig geknallt, so hat sie nur ab und an mal das Köpfchen gehoben.
Was sie total witzig fand, waren die schönen bunten Raketen, diese hat sie sehr interessiert, aber auch ohne einen Laut von sich zu geben, betrachtet.
Wir haben von der ganzen Knallerei aber auch kein Drama gemacht und es einfach auf uns zukommen lassen.
Paula die in den vergangenen Jahren jeden Knall und jedes Gesause mit hysterischem Gebell begleitet hat, lag ganz entspannt in der Küche, ich gehe davon aus, dass sie nun noch schlechter hört als früher.
Unsere schnurrenden Vierbeiner haben es auch relativ gelassen hingenommen, bzw, interessiert aus dem Fenster geguckt.

Da uns ja Schnee und Eis auch in der ersten Januarwoche treu geblieben sind, schlidderten wir bis vor zwei Tagen unter voller Konzentration durch die Gegend, dies war für Jette und mich sehr anstrengend, da ich mich ständig bemühen musste nicht auf den Hintern zu plumpsen und wir so stellenweise recht lautstarke Kämpfe ausfechten mussten.
Seit Freitag ist aber wieder ein relativ entspanntes Laufen möglich, ich hoffe inständig das es jetzt so bleibt.
Ich mag keinen Winter mehr und kann den total aufgeweichten Garten wirklich nicht mehr sehen.

Den Brüller der Woche hat sich Jettemonster am gestrigen Samstag geleistet.
Ich kam von meiner "Kaklotour" ins Wohnzimmer zurück und dachte mich trifft der Schlag.
Jette hing mit den Hinterbeinen in der Hängematte des Kratzbaumes und der gesamte Oberkörper lag auf unserem 1,30m hohem Highboard.
Nach einer Schrecksekunde war ich bei meinem pööösen Hund, doch alle Versuche sie von dort oben herunterzubekommen scheiterten kläglich, so dass ich laut um Hilfe rief und alle Hände voll zu tun hatte Jette am runterspringen zu hindern.
Endlich kam der GöGa und befreite uns aus dieser überaus misslichen Lage.
Es dauerte keine fünf Minuten und Jettilein unternahm einen neuen Versuch um an das heißgeliebte Trofu der Katzen zu kommen.
Wie kann man nur so verfressen sein und sich dadurch in so eine blöde Situation bringen ??